Diesen Fehler sollte man beim Investieren in Immobilien vermeiden

23 Okt. 18

Das inzwischen seit gut einem Jahrzehnt andauernde Tief der Leitzinsen der Europäischen Zentralbank hat vor allem im Immobiliensektor für viel Aktivität gesorgt. Zum einen suchten und suchen Investoren nach sicheren Möglichkeiten der Geldanlage jenseits von Tagesgeldkonten. Zum anderen haben die niedrigen Zinsen zu einer deutlichen Verbilligung von Krediten geführt. Entsprechend rückten Immobilien mehr und mehr in den Fokus von Anlegern. Dabei wird ein Aspekt von vielen Investoren weiterhin stark vernachlässigt. Doch zunächst geht es darum, welche Aspekte beim Kauf einer Immobilie generell eine wichtige Rolle spielen sollten.


Wichtige Kriterien beim Erwerb von Objekten

Wenn Fachleute aus der Immobilienbranche nach dem wichtigsten Wertfaktor einer Immobilie befragt werden fällt unweigerlich das Wort Lage - und dies oft auch an zweiter und dritter Stelle. Der Schnitt des Grundstücks und die Art der Bebauung spielen demgegenüber eine untergeordnete Rolle. Gerade wenn es sich um ein Objekt handelt, dass nicht selbst genutzt, sondern vermietet werden soll, kommt diesem Kriterium eine noch wichtigere Rolle zu. Daneben sollte bei bereits bebauten Grundstücken eine intensive Prüfung der vorhandenen Bausubstanz vorgenommen werden. Weiterhin kommt es in entscheidender Weise auf die Nutzungsart des Gebäudes an, da das Management gewerblicher genutzter Immobilien vielfach andere Anforderungen stellt als reine Wohngebäude.

Der entscheidende Punkt

All diese Aspekte werden von den meisten Investoren in angemessener Weise berücksichtigt. Dabei wird allerdings meist ausschließlich der Ist-Zustand zum Gegenstand der Betrachtung gemacht. Bei der Geldanlage in Gebäude handelt es sich aber meist um Langzeitinvestitionen. Entsprechend kommt es entscheidend auf die zukünftige Entwicklung an. Natürlich lassen sich in diesem Zusammenhang keine verbindlichen Prognosen erstellen. Trotzdem ist es wichtig, bei der Investition in Immobilien immer auch in die Zukunft zu denken. Wird das Umfeld des Objekts in fünf, zehn oder zwanzig Jahren in gleicher Weise attraktiv sein wie heute? Oder lässt sich ein Schnäppchen machen, weil bestimmte positive Entwicklungen bisher noch nicht eingesetzt haben.? 

Eine Frage der Sicherheit

Diesen Fragen in Richtung Zukunft kommt insofern entscheidende Bedeutung zu, als es immer sein kann, dass ein Objekt später wieder veräußert werden muss. Dann hilft ein guter Mietzins aufgrund langfristiger Verträge nicht weiter, sondern die Immobilie muss zu diesem Zeitpunkt aktuell einen guten Wert besitzen. Außerdem muss in einem solchen Fall immer die Immobilie als Ganzes veräußert werden. Wesentlich flexibler lässt sich die Investition in einen Immobilienfonds gestalten. Bei diesem ist es möglich, sich bei Bedarf von einzelnen Anteilen zu trennen, ohne die Investition als Ganzes auflösen zu müssen. Bei Fragen zu diesen und anderen Fragen rund um das Thema Immobilien setzen Sie sich mit Immobilienbüro Gottschalk in Oranienburg in Verbindung.