Der Traum vom Haus mit Garten

01 Apr. 21

Ein Haus mit Garten bietet höhere Lebensqualität. Allein die Vorstellung, dass man direkt vom Wohnzimmer die gemütliche Terrasse betreten kann und von dort mitten ins Grün gelangt, begeistert viele Menschen. Vor allem jene, die den Etagenwohnungen der Mehrfamilienhäuser oder gar Hochhäuser in den Zentren der großen Städte leben.

Der Traum vom Haus mit Garten kann auf zweierlei Weise realisiert werden: kaufen oder mieten. Das Mieten ist die Alternative, wenn beispielsweise zunächst eine Summe zum Kauf des Eigenheims angespart werden soll. Oder wenn man aus beruflichen Gründen gezwungen ist, öfter den Standort zu wechseln. Auch junge Leute,

die noch nicht so genau wissen, wohin es sie privat oder beruflich verschlägt, sind zunächst mit dem Mieten besser beraten. Allerdings muss es ja keine Wohnung sein, es gibt durchaus auch Mietangebote für Häuser mit Garten.

Aber die weitaus meisten Menschen möchten ein Haus mit Garten als Eigenheim besitzen. Dabei steht tatsächlich das freistehende Einfamilienhaus am höchsten im Kurs, dicht gefolgt vom Reihenhaus oder der Doppelhaushälfte. Dagegen schneiden Mehrfamilienhäuser eher schlecht ab. Denn selbst wenn hier ein Garten verfügbar ist, so ist doch die Nutzung eingeschränkt, der Garten muss mit den anderen Hausbewohnern geteilt werden.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut IW hat eine umfangreiche Studie zum Thema Haus mit Garten angestellt. Der Traum vom Eigenheim im Grünen zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. Dabei ist eine hohe Kompromissbereitschaft zu verzeichnen. Für den Traum von den eigenen vier Wänden, umgeben von einem schmucken Garten, wird eine komplette Änderung der Lebenssituation in Kauf genommen. Ein Umzug in die Vororte und Randgebiete der großen Städte ist selbst für Menschen, die bislang zentral in der Mitte einer Großstadt lebten, erstrebenswert. Auch wenn dafür der Weg zur Arbeit länger ausfällt. Die hohe Wohn- und Lebensqualität im Eigenheim mit Garten macht das wieder wett.

Die Studie besagt, dass Männer eher zum Immobilienkauf neigen, wogegen Frauen Mietobjekte zu bevorzugen scheinen. Allgemein ist der Trend zum Wohneigentum allerdings gegeben. Und das mit gutem Grund. Einerseits geht man beim Immobilienkauf zunächst hohe finanzielle Verpflichtungen ein - eine Wohnkostenbelastung von 40 Prozent des Einkommens wird laut der erwähnten Studie als akzeptabel angesehen.

Andererseits kann man diese Verpflichtung mit einer Mietzahlung vergleichen, nur dass am Ende der Finanzierung eben das Eigentum steht. Wer Zins und Tilgung für seine Baufinanzierung zahlt, ist irgendwann glücklicher Hausbesitzer. Und das ist gerade im Alter ein sehr wichtiger Aspekt. Außerdem steht der Kauf eines preiswerten Fertighauses zur Debatte. Diese punkten nicht selten mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis und lassen den Traum vom Haus mit Garten wahr werden.

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